Willkommen bei der Akademie Bergstraße

Die im Jahr 2015 gegründete Akademie Bergstraße befasst sich mit Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung. Aktuelle Schwerpunkte sind die Gefährdung der Versorgungssicherheit und des Wohlstands in Deutschland, die Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und die drohende Kriegsgefahr in Europa.

Als Forschungsmethode entwickelte die Akademie die "deskriptive, ökonomisch orientierte Friedens- und Konfliktforschung", mit der wesentliche, universelle Kriegsziele identifiziert und daraus friedenspolitische Empfehlungen abgeleitet werden können.

Die Akademie Bergstraße stellt ihre Fachbeiträge, sowie ihre Analysen und Empfehlungen der interessierten Öffentlichkeit, sowie Wirtschaft, Verbänden und Politik zur Verfügung. Die Akademie erreicht Interessierte und Entscheidungsträger auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik.

Forschung für Frieden

Nach Jahrzehnten des Friedens ist der Krieg auch in Europa wieder angekommen. Manche fürchten eine fast zwangsläufige weitere Ausweitung, es ist bereits von einem 3. Weltkrieg die Rede. Dem steht der Wille der europäischen Völker wie auch der meisten Politiker entgegen.

Zugleich wird die öffentliche Meinung manipuliert: mit permanenten Krisenstimmungen wird die politische Atmosphäre gefährlich aufgeheizt, die Spaltung und Destabiliserung der Gesellschaft wird massiv vorangetrieben und mit sogenannten humanitären Interventionen wird erneut der Krieg für gerecht erklärt.

Wir alle fragen uns: Was können wir tun, um den Frieden in Europa und in aller Welt zu bewahren? Wie kann es sein, dass wir heutzutage "alles wissen" und dennoch dem globalen Kriegsgeschehen weitgehend hilflos gegenüberstehen? Warum kennen wir trotz Internet die Kriegsursachen, die eigentlichen Zwecke der Krisen, Konflikte und Kriege nicht wirklich und warum wissen wir nicht, wie wir all dies wirksam verhindern können?

Berichte über Konflikte zeichnen sich in aller Regel vor allem durch eines aus: Sie handeln von Staats- und Regierungschefs, die entweder gut oder böse sind. Heerscharen politischer Analysten beschäftigen sich mit der Religion, den Worten und selbst mit den Gedanken von Präsidenten und Diktatoren, die sie meinen lesen zu können. Durch die permanente Wiederholung von Behauptungen über den vermeintlichen Willen von Politikern bzw. von Staaten werden "Realitäten" geschaffen, die in Wirklichkeit oftmals aber nur Fiktionen sind. Abgesehen von Feindbildern schaffen viele dieser Berichte kein tieferes Verständnis und keine gesicherten Erkenntnisse über die Funktionsweisen von Kriegen und über die Voraussetzungen für die Bewahrung eines dauerhaften Friedens.

Die Alternative: Statt unablässig der Frage nachzujagen, wer an den Krisen und Kriegen Schuld hat, macht es zunächst einmal sehr viel mehr Sinn, gründlich zu analysieren, was im Zuge von Kriegen passiert und dabei insbesondere auch ökonomische Weichenstellungen in den Blick zu nehmen.

Sind weltweit immer wieder ähnliche Geschehnisse und Trends zu beobachten, dann sind diese für ein tieferes Verständnis von Konflikten von allergrößter Bedeutung. In der Folge drängen sich absurd wirkende Fragen auf wie zum Beispiel: Warum sinkt nach Krieg und Besetzung ölreicher Länder oftmals deren Ölförderung? Warum führen Kriege oftmals nur zu geringen Verlusten an Kriegswaffen, umso mehr aber zu Zerstörungen an der wirtschaftlichen Infrastruktur? Warum kommen in Kriegen so viele Zivilisten ums Leben?

Mit der Beantwortung solcher Fragen lassen sich komplexe, widersprüchlich erscheinende Kriegsereignisse dechiffrieren, zunächst unverständliches Handeln von Kriegsakteuren wird logisch und verständlich.

Das wiederum ist die Grundlage dafür, treffsichere und potenziell wirksame Strategien der Friedenssicherung abzuleiten. Zu diesem Zweck wurde die Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung gegründet. Es geht darum, Politik und Gesellschaft analytisch fundierte Impulse zu geben, um die Spirale der Gewalt zu durchbrechen.

Die Akademie Bergstraße entwickelt zukunftsweisende, neue Impulse, Denkanstöße und Methoden der Kriegs-Prävention. Angesichts der erschreckenden Rückschläge seit den 1990er Jahren ist ein neues und innovatives Denken und Handeln von größter Bedeutung, um den Frieden nicht zuletzt auch in Europa zu bewahren. Lesen Sie mehr dazu im Buch "Anleitung gegen den Krieg", das u.a. von dem beigeordneten UNO-Generalsekretär a.D. Dr. h.c. Hans-C. von Sponeck empfohlen wird.

Kriegsmacht Deutschland?

Schon 2018 warnte die Akademie Bergstraße eindringlich: In der deutschen Außenpolitik wird sich vieles verändern. Jahre zuvor schon hatte es sich abgezeichnet, dass der jahrzehntelange Kurs der "militärischen Zurückhaltung" modifiziert wird und Deutschland sich zu einer militärischen Ordnungs- und Kriegsmacht entwickeln könnte. Inzwischen ist schon Einiges in diese Richtung passiert.

Für die Bewahrung des Friedens wäre es entscheidend sein, dass die Gesellschaft die Hintergründe der neuen deutschen Außenpolitik versteht und - anders als in der Vergangenheit - nicht wie gewohnt nur "reflexhaft" reagiert. Es kommt darauf an, nachzuvollziehen, dass auf die Politik hinter den Kulissen ein extremer Druck ausgeübt wird, dass positiv erscheinende zivile Maßnahmen in Wirklichkeit militärischen Zwecken dienen können und dass die vermeintlichen "Skandale" oftmals nicht die tatsächlichen Skandale sind.

Die Gesellschaft müsste ihre teils bequeme Haltung eigentlich dringend überdenken, über die Politik, über "die da oben" nur zu schimpfen. Sie wird - wenn sie den Frieden bewahren will - sich die Mühe machen müssen, die komplexen Hintergründe der aktuellen Entwicklungen zu durchschauen, zu reflektieren und statt nur zu streiten, wirklich intelligente Antworten finden müssen. Die Antworten von gestern werden nicht ausreichen, um den Frieden zu bewahren, um eine weitere Ausdehnung des weltweit laufenden Kriegsgeschehens zu verhindern.

Lesen Sie dazu das 2018 erschienene Buch "Kriegsmacht Deutschland?".

StromMangelWirtschaft

Im November 2020 veröffentlichte die Akademie Bergstraße ein Buch unter dem Titel "StromMangelWirtschaft".

Das zentrale Ergebnis: Die Versorgungssicherheit Deutschlands ist gefährdet. Mit den fehlenden Strom-Langzeitspeichern für Wind und Sonne, dem Verlust der Kraftwerks-Überkapazitäten, fehlender Backup-Kraftwerke und einer fehlenden Langfrist-Perspektive für Stromimporte bewegt sich Deutschland inzwischen hart am Rande einer "StromMangelWirtschaft".

Es bestehen Gefahren für Wohlstand, Leben und Gesundheit, für die Zukunft dieser Industriegesellschaft, für das Wohlergehen künftiger Generationen und für die Stabilität und den Frieden Europas.

Die Entwicklungen seit 2020 zeigen, wie richtig die Einschätzungen und Warnungen der Akademie Bergstraße waren und sind. Jeden Tag wird der breiten Öffentlichkeit bewusster, dass die Energiepolitik einer Korrektur bedarf. Lesen Sie in dem Buch "StromMangelWirtschaft - Warum eine Korrektur der Energiewende nötig ist", worauf des ankommt und was zu tun ist.

Strom-Abschaltungen und Blackout-Risiko

Im Juni 2022 veröffentlichte die Akademie Bergstraße ein weiteres Buch unter dem Titel "Strom-Abschaltungen und Blackout-Risiko - Warum Versorgungssicherheit und Risikovorsorge überlebenswichtig sind".

Da im Zuge der Energiewende immer mehr zuverlässige Kraftwerke stillgelegt werden, werden absichtliche Strom-Abschaltungen - so genannte "Brownouts" oder auch "rollierende Blackouts" - ganz offen angekündigt. Da das Stromnetz immer labiler wird, steigt zudem das Risiko für einen "Blackout", den unbeabsichtigten Infrastrukturausfall mit katastrophalen Folgen. Diese Entwicklungen können einen wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands und Europas zur Folge haben.

Dass es bislang nicht zum Zusammenbruch der Stromversorgung kam, liegt an substanziellen Produktions-Drosselungen in der Industrie (Deindustrialisierung), an Atomstromimporten, sowie am ungeplanten Weiterbetrieb bzw. der Wiederinbetriebnahme von Kohlekraftwerken. Der Bau neuer, teurer "Backup-Kraftwerke" kommt nicht voran, nicht zuletzt auch deswegen, weil die Versorgung mit importierten Erdgas extrem teuer und eine Versorgung solcher Kraftwerke mit Wasserstoff wie schon seit Jahrzehnten völlig ungewiss ist.

Die Entwicklungen sind dramatisch. Siehe das Buch: "Strom-Abschaltungen und Blackout-Risiko".

 

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